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Weitere Schritte beim Verkehrsberuhigungskonzept

Das erste Betriebsjahr ist um und die Gemeinde zieht Bilanz.

Medienmitteilung: Beschlüsse des Gemeinderates

 

Weitere Schritte beim Verkehrsberuhigungskonzept

Die erste Etappe bzw. die Etappen 1a und 1b des Verkehrsberuhigungskonzeptes sind abgeschlossen. Der Gemeinderat erteilt nun den Auftrag zur Prüfung von Nachbesserungen bei dieser ersten Etappe und zeitgleich den Auftrag für die Planung der Etappen 2 und 3. Um Synergien zu nutzen, soll diese Planung durch die Projektgruppe erfolgen, welche sich auch um die Optimierungen beim Parkierungskonzept kümmert.

Der Auftrag zur Erstellung eines Verkehrsberuhigungskonzeptes wurde im Jahr 2013 mit Erlass des kommunalen Richtplans erteilt. Dieses Konzept wurde dann in den Jahren 2013 - 2015 erstellt und beinhaltet drei Etappen. Der Baukredit für die erste Etappe wurde an der Frühlings-Gemeindeversammlung 2015 erteilt.

Die sechs neuen Tempo-30-Zonen führen zu ruhigeren Quartierstrassen. Die Klärung vieler Details und das Einholen von Bewilligungen für die Signalisationsänderungen verursachte zwar einen erheblichen Aufwand und forderte viel mehr Zeit als vorgesehen.
Dennoch sind nun - innerhalb der ersten Etappe - sechs neue Tempo-30-Zonen errichtet worden. Diese neuen Zonen zeigen ihre Wirkung. Die Geschwindigkeiten und die Lärmemissionen in diesen Zonen sind fast überall gesenkt, und die Verkehrsmengen bei allen Messstellen deutlich niedriger. Das Ziel von ruhigeren Quartierstrassen konnte erreicht werden.

Bauliche Massnahmen wirken stärker als reine Signalisationen
Eine wichtige Erkenntnis ist, dass bauliche Massnahmen wesentlich stärker zu tieferen Geschwindigkeiten beitragen, als wenn nur signalisiert wird. So sind zum Beispiel in der Lurigenstrasse wie auch in der Mattstrasse die Geschwindigkeiten eher noch zu hoch, und in der Eichenstrasse und in der Pfrundhausstrasse hat sich an der Geschwindigkeitssituation wenig verändert. Im Auftrag des Gemeinderates wird deshalb nun geprüft, ob Nachbesserungen getroffen werden sollen. Es gilt aber sorgfältig abzuwägen zwischen gestalterischen oder markierungstechnischen Massnahmen. Weiter geprüft wird auch die Situation beim Kindergarten Ennetbühls bzw. die Errichtung einer Einengung, bereits bevor hier im Rahmen der notwendigen Gesamtsanierung dieser Strasse bauliche Massnahmen zur Senkung der Geschwindigkeit umgesetzt werden.

Etappen 2 und 3 sollen nun geplant werden
Die Etappen 2 und 3 werden nun geplant, und es werden gegenüber der ursprünglichen Planung die zusätzlichen zwei Quartiere Eichenstrasse und Pfrundhausstrasse Glarus und Haselholz/Risi Netstal (von Etappe 4 zu Etappe 2) ins Projekt aufgenommen. Der Gemeindeversammlung wird dann voraussichtlich im Frühling 2022 ein Baukredit für diese beiden Etappen vorgelegt.

Beilagen:

Weitere Informationen im Memorial [pdf, 6.0 MB] der Frühlings-Gemeindeversammlung 2015.